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Billy Joel
Cold Spring Harbor

Album
Jahr
1971
4.7
10 Bewertungen
Tracks
LP
01.11.1971
Family FPS 2700
Billy Joel
Künstlerportal
Singles - Schweizer Hitparade
Titel
Eintritt
Peak
Wochen
My Life
Eintritt: 18.02.1979 | Peak: 4 | Wochen: 8
18.02.1979
4
8
The River Of Dreams
Eintritt: 03.10.1993 | Peak: 2 | Wochen: 23
03.10.1993
2
23
Alben - Schweizer Hitparade
Titel
Eintritt
Peak
Wochen
The Bridge
Eintritt: 24.08.1986 | Peak: 22 | Wochen: 4
24.08.1986
22
4
Storm Front
Eintritt: 04.02.1990 | Peak: 30 | Wochen: 1
04.02.1990
30
1
River Of Dreams
Eintritt: 15.08.1993 | Peak: 2 | Wochen: 28
15.08.1993
2
28
Greatest Hits Vol. III
Eintritt: 31.08.1997 | Peak: 36 | Wochen: 6
31.08.1997
36
6
Reviews
Durchschnittliche
Bewertung
4.7

10 BewertungenBilly Joel - Cold Spring Harbor
22.05.2006 18:26
Begonnen hatte Billy Joel seine Karriere Mitte der 60er Jahre in der Gruppe The Hassles, die mit „The Hassles“ und „Hour Of The Wolf“ zwei recht gute Alben aufgenommen hatten, aber nur sehr mäßig erfolgreich waren. Mit „You Got Me Hummin‘“ gelang der Gruppe Ende 1967 ein kleiner Hit in der amerikanischen Hitparade. Nach deren Ende gründete Billy zusammen mit dem Schlagzeuger der Hassles das Duo Attila. Trotz einer sehr guten LP (die in den 80er Jahren unter Titeln wie „California Flash“ oder „Godzilla“ von diversen Billigpreis-Labeln als Billy Joel-Alben wiederverööfentlicht wurde) blieb Attila nur eine kurze Episode in der Karriere Billy Joels. 1971 zog er die Konsequenzen aus den anhaltenden Mißerfolgen und versuchte sein Glück als Solist. Es sollte allerdings einige Jahre dauern, bevor ihm der ganz große Durchbruch gelingen sollte.
Eines seiner interessantesten und besten Werke ist m.E. „Cold Spring Harbor“, sein Solodebüt aus dem Jahre 1972. Dem Werk merkt man an, daß Billy Joel für die Produktion nur ein sehr schmales Budget zur Verfügung stand. Nur wenige Begleitmusiker standen ihm zur Verfügung, über weite Strecken begleitet er sich musikalisch nur am Piano. Und genau das ist es, was den besonderen Reiz dieses Albums ausmacht, klingt es durch die sehr sparsame Instrumentierung sehr persönlich. Darüber hinaus zeigt Billy genau die Qualitäten, die ihn gegen Ende der 70er Jahren zum Star machten: Er ist ein exzellenter Songwriter, der seine selbstgeschriebenen Stücke brillant umsetzen kann. Jedes der insgesamt 10 Stücke ist brillant, von denen „She’s Got A Way“ und „Nocturne“ besondere Erwähnung verdienen. „She’s Got A Way“ deshalb, weil es auf seinem Livealbum „Songs In The Attic“ aus dem Jahre 1981 als einziges Stück aus dem Debüt Beachtung fand. Das Instrumental „Nocturne“ versprüht eine eigene, faszinierende Atmosphäre. Die restlichen Stücke „You Can Make Me Free“ „Everybody Loves You Now“, „Why Judy Why“, „Falling Of The Rain“, „Turn Around“, „You Look So Good To Me“, „Tomorrow Is Today“ und „Got To Begin Again“ hätten gut verteilt auf seinen späteren Erfolgsalben eine gute Figur abgegeben.
Wie das meistens so ist mit den Debütalben späterer Superstars, stieß auch Billy Joel mit seinem Erstling auf wenig Publikumsresonanz. Das ist eigentlich schade, daß „Cold Spring Harbor“ nie die Beachtung bekommen hat, die ihm gebührt. Das Album ist wirklich gut und zählt meines Erachtens zu Billys besten Arbeiten überhaupt. Einziges Manko an diesem Album ist, daß „Cold Spring Harbor“ mit einer Gesamtspielzeit von gerade einmal einer halben Stunde recht kurz ausgefallen ist. Aber wie heißt es doch so schön: In der Kürze liegt die Würze.
03.07.2007 21:59
Gutes Debüt, keine Frage! Die ersten beiden Singles waren wirklich großartig. Das Album an sich habe ich leider noch nicht so oft gehört.
die erste LP vom späteren pianoman hatte ich im plattenladen oft weitergeblättert, ist nur schwer zu erkennen, dass es sich hier tatsächlich von mr. Joel dreht.
nun gut, wenn man es hört ist's wieder was anderes, gleich im ersten song "She's got a Way" (US #23) begeistert er, und für sein debüt ist mehr als nur ordentlich, aber würd ich mehr geben, würde ich die späteren höchstleistungen von ihm schmälern..
ach ja, gerade in JP war die scheibe am erfolgreichsten - #44!
Was für ein erstklassiges Debut. Zehn ganz starke Songs, vorwiegend ruhigere Balladen, was er ohnehin am besten kann. Eine Platte, die man am Stück durchhören kann, ohne Schwachpunkte. Beste Stücke unter nur guten: Die beiden Balladen 'She's Got A Way' und 'Why Judy Why', sowie das flottere 'Everybody Loves You Now' und das melancholische Instrumental 'Nocturne'. Bewertung: Ganz klare 5* mit Tendenz zu 6*.
bei mir eine 4, weil ich das Album gerade zum 1.Mal gehört habe.
Ich finde das Album grossartig - hat insgesamt sogar seinen Platz in meinen persönlichen Top-3 von Billy Joel.
Der Piano Man, der weisse Soulsänger, der die ganz grossen Hallen füllt und die ganz grossen Hits schreibt war da noch nicht geboren. Hier hört man den Mann, der nach zwei glanzlosen Psychedelic-Alben (The Hassles) und einem katastrophalen Heavy Metal-Exkurs (Attila) erste Solopfade beschreitet; einen Mann, der so wenig Geld hat und so verzweifelt ist, dass er eines Abends eine Flasche Möbelpolitur zu sich nimmt und von seinem Ex-Bandkollegen Jon Small gerade noch rechtzeitig ins Krankenhaus gebracht werden kann (Verarbeitet übrigens im Song "Tomorrow Is Today")... Es ist ein intimes Album, manchmal naiv, immer ehrlich und vom Songwriting her schon auf bewundernswert hohem Niveau. Fantastisch!

Highlights: She's Got A Way, You Can Make Me Free, Everybody Loves You Now, Falling Of The Rain.
Ok debut but not that great in my opinion.

1 week in the UK top 100.

UK#95.

US#158.

350,000 copies sold in the US.
Schönes Solo-Debüt dieses grossartigen Songwriters. Technisch noch nicht sooo ausgereift, daher vom Klang her im Original manchmal noch etwas blechern. Das Potential dieses Ausnahmekünstlers der den Durchbruch mit dem 2 Jahre später erschienenen 'Piano Man' schaffen sollte ist hier bereits klar erkennbar. Absoluter Top-Track: "Nocturne"
Ein sehr persönliches Album - mit schmalem Budget und seiner Geschichte bis dahin ist für mich das unbedingte Wollen, ein Musiker zu werden und seine Richtung zu finden, zu spüren. Ein Weg, der die Vorbereitung zu Piano Man und den späteren Erfolgen werden sollte. Hier höre ich die Wurzeln dazu. Großartig.
Schönes Debut-Album.