Nino de AngeloGesegnet & verflucht
Album
CD
26.02.2021
Ariola 19439827162 (Sony) / EAN 0194398271620
Nino de Angelo
Singles - Schweizer Hitparade
Titel
Eintritt
Peak
Wochen
Alben - Schweizer Hitparade
Titel
Eintritt
Peak
Wochen
Durchschnittliche
Bewertung
Bewertung






4.25
4 BewertungenNino de Angelo - Gesegnet & verflucht
Das neue Album bietet wenig musikalische Vielfalt. Ich habe das Gefühl Nino hat auf seine alten Tage zuviel Rammstein gehört und das ganze dann durch den kommerziellen Fleischwolf gedreht. Mir geht auch diese Bad-Boy-Attitüde ziemlich auf die Nerven.
Das Arrangement des ganzen Albums trägt mir stellenweise zu dick auf, partiell wird Ninos Stimme unerträglich. Ich glaube nicht, dass das Album - immerhin von Ariola - ein Hit wird oder gar der Auftakt eines großen Comebacks. Die Songauswahl ist vorhersehbar und eintönig, die obligatorische "Jenseits von Eden"-Neuauflage gibt's dazu. Na, da fehlt ja nur noch ein Hit-Medley für Karl-Heinz und Verena on speed.
Bleibt eine Frage: Wer soll denn so etwas kaufen?! Die Kiddies kennen Nino de Angelo nicht mehr oder halten ihn für einen uncoolen Vertreter der 80er-Jahre; traditionelle Schlagerfans wie auch der alte Franzel fühlen sich eher nicht angesprochen. Mir ist das Album zu düster, zu bedrohlich und zu unglaubwürdig. Nino de Angelo versucht hier nochmals einen Imagewechsel und scheitert - zum Glück nimmt Olaf der Flipper keinen Hardrock auf und zum Glück macht Roger Whittaker jetzt nicht einen auf flippig-frechen Dancefloor-Barden.
Solchen Mulefuz hätte man besser altgediente NDH-Recken wie Joachim Witt oder aber den schwäbischen Exoten Peter Schilling, der ja erst 65 wurde, singen lassen sollen. Es passt nicht zu Nino de Angelo, der vor gar nicht so langer Zeit bei KochUniversal passable Mitklatsch-Schlager präsentiert hat oder stilvolle Balladen.
Bleibt eine Frage: Wer soll denn so etwas kaufen?! Die Kiddies kennen Nino de Angelo nicht mehr oder halten ihn für einen uncoolen Vertreter der 80er-Jahre; traditionelle Schlagerfans wie auch der alte Franzel fühlen sich eher nicht angesprochen. Mir ist das Album zu düster, zu bedrohlich und zu unglaubwürdig. Nino de Angelo versucht hier nochmals einen Imagewechsel und scheitert - zum Glück nimmt Olaf der Flipper keinen Hardrock auf und zum Glück macht Roger Whittaker jetzt nicht einen auf flippig-frechen Dancefloor-Barden.
Solchen Mulefuz hätte man besser altgediente NDH-Recken wie Joachim Witt oder aber den schwäbischen Exoten Peter Schilling, der ja erst 65 wurde, singen lassen sollen. Es passt nicht zu Nino de Angelo, der vor gar nicht so langer Zeit bei KochUniversal passable Mitklatsch-Schlager präsentiert hat oder stilvolle Balladen.
Nino ist zurück und das so stark wie schon lange nicht mehr. Mit Nino geht es mir ähnlich wie mit Matze Reim. Beide gefallen mir wesentlich besser, wenn sie soundtechnisch mehr in Richtung Pop/Rock unterwegs sind. Seine tolle Stimme ist einfach zu gut für platten Schlager.
Beeindruckendes 'Lebenswerk' des Nino, ziemlich düster und gespickt von der Vorahnung des Lebensendes. Tolle Musik, eindringliche Stimme. Hoffentlich war das nicht sein letztes Album.