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The Sweet
Funny How Sweet Co-Co Can Be

Album
Jahr
1971
4.2
10 Bewertungen
Tracks
LP
26.11.1971
RCA Victor SF 8238 [uk]
1
3:14
9
2:58
11
2:47
The Sweet
Künstlerportal
Singles - Schweizer Hitparade
Titel
Eintritt
Peak
Wochen
Co-Co
Eintritt: 17.08.1971 | Peak: 1 | Wochen: 14
17.08.1971
1
14
Poppa Joe
Eintritt: 15.02.1972 | Peak: 2 | Wochen: 14
15.02.1972
2
14
Little Willy
Eintritt: 27.06.1972 | Peak: 2 | Wochen: 12
27.06.1972
2
12
Wig-Wam Bam
Eintritt: 17.10.1972 | Peak: 2 | Wochen: 14
17.10.1972
2
14
Block Buster
Eintritt: 30.01.1973 | Peak: 3 | Wochen: 13
30.01.1973
3
13
Hell Raiser
Eintritt: 22.05.1973 | Peak: 3 | Wochen: 14
22.05.1973
3
14
The Ballroom Blitz
Eintritt: 19.09.1973 | Peak: 3 | Wochen: 11
19.09.1973
3
11
Teenage Rampage
Eintritt: 23.01.1974 | Peak: 2 | Wochen: 12
23.01.1974
2
12
The Six Teens
Eintritt: 21.08.1974 | Peak: 6 | Wochen: 7
21.08.1974
6
7
Fox On The Run
Eintritt: 30.05.1975 | Peak: 3 | Wochen: 11
30.05.1975
3
11
Action
Eintritt: 01.08.1975 | Peak: 4 | Wochen: 11
01.08.1975
4
11
Love Is Like Oxygen
Eintritt: 25.02.1978 | Peak: 6 | Wochen: 10
25.02.1978
6
10
Musik-DVD - Schweizer Hitparade
Titel
Eintritt
Peak
Wochen
Action - The Ultimate Story [DVD] (Sweet)
Eintritt: 27.09.2015 | Peak: 2 | Wochen: 6
27.09.2015
2
6
Reviews
Durchschnittliche
Bewertung
4.2

10 BewertungenThe Sweet - Funny How Sweet Co-Co Can Be
15.06.2006 13:32
The Sweet bestand aus Brian Conolly (Gesang), Andy Scott (Gitarre), Steve Priest (Baß) und Mick Tucker (Schlagzeug). Die 1968 unter dem Namen Sweet Shop gegründete Band tingelte lange Zeit erfolglos durch kleine Clubs und veröffentlichte 1970 einige erfolglose Singles, bis sie dann auf das junge Autorenteam Nicky Chinn und Mike Chapmann trafen. Gleich die erste von den beiden geschriebene Nummer "Funny Funny" war ein Volltreffer: Platz 5 in Deutschland und Platz 15 in England. Die Nachfolgeplatte "Co Co" war ebenso wie „Funny Funny“ musikalisch wie textlich nicht sonderlich anspruchsvoll, traf aber wie all die anderen Erfolgstitel von Chinn/Chapman den Nerv der Zeit. Für Nicky Chinn und Mike Chapman waren Sweet der Auftakt zu einer einzigartigen Karriere, die sie zum erfolgreichsten Autorenteam der 70er Jahre werden ließ. Mit ihren speziell für den Teenagermarkt geschrieben Stücken lagen sie in diesem Jahrzehnt voll auf der Höhe der Zeit. Musikalisch erinnerte „Co Co“ sehr an die amerikanische Band Archies, die mit Stücken wie „Sugar, Sugar“ (Platz 1 1969) oder „Jingle, Jangle“ (Platz 7 1970) international erfolgreich war. Ihre Musik nannte man Bubblegum-Music. Neben den Archies waren mit dieser unkomplizierten und anspruchslosen Musik Gruppen wie Crazy Elephant oder Ohio Express international erfolgreich. Diese Gruppen hatten zwei, drei Hits, dann verschwanden sie auf Nimmerwiedersehen von der Bildfläche. In ihrer Anfangszeit legten die Jungs der Sweet mehr Wert auf das Äußere als auf die Musik und paßten sich damit dem aufkommenden Glam-Rock an. Besonders beim jugendlichen Publikum kamen sie damit bestens an. Das ganze wurde mit jeder Menge vom Management initiierten und von der Teenagerpresse angeheizten Klimbim angereichert, um das Interesse der Fans an der Gruppe möglichst lange aufrecht zu erhalten. 1971 erschien ihre erste LP mit dem Titel „Funny How Sweet Co-Co Can Be“. Musikalisch bieten die Jungs einen streckenweise entspannt wirkenden Poprock, der einem zwar nicht vom Hocker reißt, im Gegenzug aber niemanden verärgern dürfte. Das Album beginnt mit ihrem Nummer 1 Hit „Co-Co“, einer fröhlichen Popnummer mit leichtem Karibiktouch. „Chop Chop“ ist ebenfalls lupenreiner Pop, hat aber dank der verzerrten Gitarre, dem elektrischen Piano und der verzerrten Stimme von Brian einen leichten Psychedelictouch. „Reflections“ ist die Coverversion eines alten Supremes Titels, der zwar gut gespielt ist, aber nicht unbedingt notwendig gewesen wäre. Der Poprocker „Honeysuckle Love“ klingt wie eine abgespeckte Version eines T. Rex Titels. Im Großen und Ganzen ist das Stück nichts besonderes, ist aber gut gespielt und als Partymusik bestens geeignet. Nach gleichen Kriterien lassen sich auch „Santa Monica Sunshine“ und „Daydream“, einer alten Lovin‘ Spoonful Nummer, sowie „Funny Funny“, ihren ersten Hit, umschreiben. Ein echtes Highlight dieser LP ist „Tom Tom Turnaround“. Nicky Chinn und Mike Chapman hatten diesen Titel für New World geschrieben, die mit ihrer arg schnulzigen, aber sehr schönen Version im Sommer 1971 (zeitgleich mit Sweets „Co-Co“) einen internationalen Tophit landen konnten. Für die Version der Sweet wurde das Stück vom Schnulz befreit und zu einer wirklich guten Rockballade arrangiert. Nett anzuhören aber nicht der Rede wert ist „Sunny Sleeps Late“, ein lupenreiner Popschlager jenseits von Gut und Böse. Ebenfalls von Gut und Böse ist „Spotlight“, in dem die Jungs wie auf allen anderen Stück dieser LP bestes Musikhandwerk bieten (Böse Zungen behaupteten damals, die Sweet bei ihren Aufnahmen ihre Instrumente nicht selber gespielt sondern das erfahrene Studiomusiker am Werk waren). Als Zückerchen bleibt die Eigenkomposition „Done Me Wrong All Right“, ein krachender Rocker, mit sattem, treibenden Rhythmus und heulenden Gitarrensolos. Als B-Seite von „Co-Co“ fand dieser prächtige Titel Beachtung. „Done Me Wrong All Right“ bringt das Dilemma der Sweet jener Jahre auf den Punkt: Während sie aus kommerziellen Gründen für die Single A-Seiten seichte Poprocknummern von Nicky Chinn und Mike Chapman singen und spielen mußten, ließen sie es auf den dazugehörigen B-Seiten mächtig krachen. Alles in allen ist „Funny How Sweet Co-Co Can Be“ nicht weiter der Rede wert, vor allem dann, wenn man dieses Album mit ihren späteren Werken vergleicht, trotzdem bietet es angenehmen Poprock, eingehüllt im unwiderstehlichen musikalischen Charme der frühen 70er Jahre.
04.11.2007 12:13
Laberdilaber. Ich hätte sie gerne mal gesehen in den Siebzigern. Mit Schminke, Plateau-Stiefeln und so. Immerhin hat Andy Scotts Vokuhila-Topfdeckel-Frisur überlebt.

P.S. Fantastisches Album zweifelsohne.
26.01.2008 14:33
meist gehörtes Album bei mir. Lag aber daran, das es das einzige war, welches ich mir damals, dank der Ulbrichts/ Honeckers, leisten konnte. Da fällt mir gerade ein, das ich baden war, als Ulbrichts Todesmeldung kam. Na ja longe ises her
Isn't that Sweet ;-)
Tolles Debüt. Die Remastered Expanded Edition enthält noch 10 Titel mehr. Vorallem die Non LP Titel aus dem Jahre 1972.
Voyagers Bericht ist wie immer interessant und kann man bis auf einige Ausnahmen zustimmen - man kann und darf die Bubble-Gum-Musik aus ihren Anfängen nicht mit den Werken nach 1972/73 vergleichen - es ist ja schon schwierig genug, gerechte Bewertungen bei den späteren Hitfabrikveröffentlichungen (Singles a la Chinnichap) und ihren Eigenkompositionen (LPs) zu machen...
Recht abwechslungreich das erste Album von Sweet. Zum einen die ganz netten Bubblegum-Hits 'Funny Funny' und 'Co-Co', sowie ordentliche Coverversionen wie Supremes' 'Reflections' oder Lovin' Spoonful's 'Daydream'. Auf den letzten beiden Songs ('Spotlight' und 'Done Me Wrong All Right') präsentieren sie dann auch ihre rockige Seite. Allerdings sind auch einige sehr schwache Albumfüller enthalten wie das banale 'Jeanie' oder die Chinn-Chapman-Nummer 'Sunny Sleeps Late'. Bewertung: gute 3*.
Das erste Album von The Sweet mit Ausrichtung auf Teenie-Sunshine-Pop. Hier haben sie mir noch gar nicht zugesagt.
Schlagerhaftes Bubblegum-Gesülze mit ein bisschen Country-Pop und leichten Folk-Anklängen. Einigermaßen hörenswert lediglich "Tom Tom Turneround" und "Spotlight". Auf der deutschen Ausgabe war dann noch das großartige "Done Me Wrong Alright" enthalten, das ich aber nicht in die Albumbewertung einfließen lasse.
Also zunächst mal: Wer sich diesen Album-Titel ausgedacht hat, gehört in meinen Augen geteert und gefedert. Auf der in Deutschland erschienen Version war ja sogar noch ein zweites 'Funny' im Titel.

Ansonsten halt ein Bubblegum-Album, jene Musik, mit denen sie ihre ersten Erfolge feierten. Mit 'Spotlight' und 'Done me wrong all right' gaben sie aber einen Vorgeschmack auf das, was noch kommen sollte.
Sehe ich ähnlich, im besten Falle akzeptables Easy Listening, manchmal aber auch kaum geniessbar. Bubblegum ist wohl nicht so meins.