DJ Tatana

Seit Tatana Sterba 1998 die «Live At Street Parade»-CD mixte, ist sie die Königin der Schweizer Trance-Szene. Wenn die 26jährige gebürtige Tschechin an Raves wie «Energy» «Evolution», «Goliath» und «Motion» hinter den Turntables steht, räumt sie beim Publikum ab wie keine Zweite. In der ersten Reihe stehen ihre treuen Fans mit selbstgemalten Tatana-Spruchbändern.
[PD] Auch als Produzentin von Hits wie «Dream Off», «End Of Time» (mit DJ Energy) und «Words» gehört sie zur ersten Schweizer Trance-Liga. Die englische Zeitschrift M8 schrieb enthusiastisch: «The way how she builds up her sets is wonderful, to see Tatana mixing is a dream of every music knower.»

Geboren wurde die Selfmade-Woman am 7.10.76 in der damaligen Tschechoslowakei. Bereits zur Schulzeit entwickelte sie durch das Spielen verschiedener Instrumente ihr Feingefühl für Musik, zudem besuchte Tatana eine Ballett- und Jazztanzschule.

Zu Beginn der Schweizer Techno- und Housebewegung durchtanzte Tatana ganze Nächte an Paties und kam so mit vielen Aktivisten dieser Szene in Kontakt. Im zarten Alter von 17 Jahren erhielt sie im Mai 94 die Chance, erstmals bei einer Party im Groodonia in Rümlang mit ihrem Talent zu beeindrucken. Kleinere Gigs im Raum Zürich folgten und noch im selben Jahr erhielt sie die Möglichkeit, ihr Können an grösseren Events wie Futurescope, Evolution, Magic Kingdom oder Metropolis zu beweisen.

1997 produzierte Tatana im Frankfurter Polaris-Studio gemeinsam mit dem deutschen Starproduzenten Torsten Stenzel (Taucher, DJ Sakin & Friends) ihre erste eigene Platte, welche auf Liquid Rec. erschien. Am 8.8.98 trat sie nach einem Set an der Street Parade an der Energy 98 auf, dem grössten Schweizer Anlass dieser Art.

Ihre zweite Produktion «Tatana - The second chapter E.P» folgte Ende August 1998 auf Liquid rec.. Im November 1998 erschien Tatana‘s erste eigene Mix-CD «Tatana ­The Mix Vol. 1». 1999 produzierte sie die Single «End Of Time» mit DJ Energy. Im April mixte sie die «Goliath»-CD. Im Sommer bot sich die Chance, die offizielle CD zur Street Parade in Zürich und deren Hymne «More Than Words» zu produzieren. Im Jahr 2000 erschien ihre Mix-CD «24 Karat» und erreichte Platz 9 der offiziellen Schweizer Charts. Zusammen mit der Band M.O.P.E. entwickelte sie einen für die Trance-Szene neuartigen Live-Act, mit welchem sie am Heitere Open Air in Zofingen und der Energy 00 im Hallenstadion das Publikum zu begeistern vermochte. Im November eroberte gleich die nächste Mix-CD «Pure Elements» den Schweizer Markt. Das nachfolgende Mix-Album «Pink Punk» (Release Mai 2001) stieg auf Platz 5 der Album-Charts ein und ebnete den Weg für den durchschlagenden Erfolg von «Superpop». Danebst heimste sie mit der «Energy 2001» -Compilation Platin ein, mit der „Energy 2002“ Gold. Erfolgreich waren auch die von ihr zusammengestellten «Energy The Annual»-CDs (01 & 02).

Nicht nur hierzulande ist sie ein Star, sondern auch in Peru, wo sie schon mehrmals vor ein paar 1000 Leuten als Headliner auftrat. Ihre Mix-CDs waren über Umwege in Peru auf Tapes kopiert und herumgereicht worden - und zogen immer grössere Kreise nach sich. Ein Veranstalter wurde darauf aufmerksam und liess die She-DJ einfliegen. Selten muss sie nach Auftritten derart viele Autogramme geben wie jeweils in Peru, wo sie auch auf der Strasse erkannt wird.