Dabei ist es leider danach nicht mehr geblieben. Hier war das ganze perfekt - oder zumindest am nächsten dran - Nordschleife, Lizenzen Gebrauchtwagenhändler, jede Marke hat ihren eigenen Tuningshop - E-I-N-M-A-L-I-G!
Andererseits, noch ein paar Informationen für Beginner wären nicht schlecht:
Es gibt den Arcade-Modus, bei dem man gleich ein schnelles Rennen nach eigenen Vorstellungen fahren kann. Es gibt vier Arten von Strecken: berühmte Strecken wie Fuji oder die bereits erwähnte Nordschleife, GT-Original-Strecken (teils an berühmten Locations wie dem Yosemite-Park), Stadtstrecken durch Städte wie Seoul oder NYC und Matsch & Schnee, also Rallye-Strecken.
Der Gran Turismo-Modus hingegen ist eine Art Karriere-Modus. Man hat ein bestimmtes Budget zur Verfügung, das man für Autos und Tuningteile ausgeben kann. Durch Teilnahmen bei Rennen bekommt man ein von der Platzierung abhängiges Preisgeld. Für manche Events benötigt man erst eine bestimmte Lizenz, die in bestimmten Fahrprüfungen freigeschaltet werden muss. Und ich kann euch sagen, man braucht nicht überall Gold, schon Bronze ist ausreichend, aber wenn ihr Gold wollt, müsst ihr euch anstrengen!
Ach ja: neben der üblichen A-Lizenz gibt es auch noch die B-Lizenz, die wie eine Art Manager-Modus wirkt: anstatt selber zu fahren, trainierst du einen Computerfahrer und gibst im Tipps, schneller zu fahren.
Jedes gekaufte Auto landet in der Garage und kann getunt werden. Wenn einem Auto nicht mehr gefällt oder zu schlecht ist, kann es auch verkauft werden - natürlich ist es dann weniger wert.
Die Auto-Auswahl ist auch nicht schlecht: sie reicht von damals modernen Karren wie dem BMW M3 und dem Audi TT über Klassiker wie Ford GT bis hin zu Rallye-Maschinen wie dem Mitsubishi Pajero. Man kann mit jedem Auto theoretisch überall fahren, nur passt nicht jedes Auto zu jeder Strecke, mit vielen Autos kann man bestimmte Rennen eigentlich gar nicht gewinnen. Aber eigentlich ist es mit schlechten Autos witziger, denn mit den guten wird es häufig zu einfach.
Ein bisschen schade ist auch, dass das Schadensmodell fehlt. Kann man aber auch verstehen, da es Hersteller gab, die ihr Auto nicht beschädigt sehen wollten.
Unterm Strich hat GT4 den Untertitel "The Real Driving Simulator" wirklich verdient. Die beiden Nachfolger konnten das leider nicht mehr ausbauen.
Zuletzt editiert: 23.08.2017 13:12:00