DJ Herzbeat feat. Die Flippers

– In Venedig ist Maskenball

Jetzt wird der nächste Flippers-Hit durch den musikalischen Reißwolf gedreht ... und das auf einem "Niveau", das mich als Flippers-Fan (früher mehr als heute, aber ich mag sie immer noch) zumindest nicht ergrimmt. Trotzdem ist das 1999er Original, bekannt auch durch den Heinz-Becker-Film "Tach, Herr Dokter!" erheblich voller, satter und stimmungsvoller als dieser Nachklapp. Richtig übel ist es aber auch nicht - von mir gibt es eine versöhnliche Drei, weil es an sich ein gutes Lied ist und der Remix nicht ganz so schlecht ist, wie er hätte sein können und wie er vor allem bei "Wir sagen dankeschön!" mehrmals von verschiedenen Fakultäten erstellt worden war.

Ansonsten muss man das zielgruppengerecht bewerten: Unsere Freunde Karl-Heinz und Verena sind mit Sicherheit nicht pikiert, wenn DJ Nobbi das Stück alsbald auflegt. Atmosphärisch ist das Original jedoch viel dichter und besser; diese Version hätten sicher auch osteuropäische, auf deutsche Produktionen der 80er und 90er traditionell versessene YouTuber in Homerecording-Arbeit so oder so ähnlich bewerkstelligt. Langsam reicht's aber dennoch, wie ich finde; so etwas schadet dem Renommee der Flippers posthum mehr, als dass es ihm zuträglich wird - und neue Fans gewinnt ein solches Werk auch kaum.

An sich schon nicht der Burner und meine Aversion zu allem was Maske heißt, ist ja nun schon notorisch.

Amore mio :-(

das musste nicht sein ...