Reinhard Mey – Es ist Weihnachtstag
Song
Jahr
1986
Musik/Text
Produzent
4.79
14 Bewertungen
14 Bewertungen
7" Single
1986
Intercord INT 110.228
Verfügbar auf
Version | Länge | Titel | Label Nummer | Format Medium | Release |
---|---|---|---|---|---|
2:46 | Alleingang | Intercord 860.208 | Album CD | 30.06.1986 | |
2:46 | Es ist Weihnachtstag | Intercord INT 110.228 | Single 7" Single | 1986 | |
Live | 4:20 | Die große Tournee '86 | Intercord 855.064 | Album CD | 1987 |
2:46 | Lieder der 80er Jahre | Intercord 892.677 | Album CD | 01.1990 | |
2:45 | Über den Wolken - Lieder aus 4 Jahrzehnten von Orpheus bis Rüm Hart | Capitol 5952202 | Album CD | 01.12.2003 | |
2:49 | Jahreszeiten 2: 1978-1988 | Odeon 06025 3749771 3 | Album CD | 06.12.2013 |
Reinhard Mey
Alben - Schweizer Hitparade
Titel
Eintritt
Peak
Wochen
A mon chien endormi (Frederik Mey)
Alle Soldaten woll'n nach Haus (Reinhard Mey mit Klaus Hoffmann, Heinz Rudolf Kunze & Hans Scheibner)
Amis, levons nos verres (Frederik Mey)
Annabelle (Frederik Mey)
Approche ton fauteuil du mien (Frederik Mey)
Après tant de temps (Frederik Mey)
Arriverai vendredi 13 (Frederik Mey)
Au-dessus des nuages (Frederik Mey)
Bonsoir mes amis (Frederik Mey)
C'était une bonne année je crois (Frederik Mey)
Chez Jeannette et Martin (Frederik Mey)
Christine (Frederik Mey)
Claire (Frederik Mey)
Daddy Blue (Frederik Mey)
Dans mon jardin (Frederik Mey)
Dede Slovinski (Frederik Mey)
Deux kangourous devant la veranda (Frederik Mey)
Drei Lilien (Rainer May)
Encore combien de temps (Frederik Mey)
Es ist an der Zeit (Reinhard Mey & Konstantin Wecker)
Gaspard (Frederik Mey)
Geh und fang den Wind (Rainer May)
Heureux qui comme Ulysse (Frederik Mey)
Home story (Frederik Mey)
Icare (Frederik Mey)
Il me suffit de ton amour (Frederik Mey)
Il neige au fond de mon ame (Frederik Mey)
Il n'y a plus de hannetons (Frederik Mey)
J'aimerais bien être mon chien (Frederik Mey)
J'aimerais tant (Frederik Mey)
Jamais assez (Frederik Mey)
Je crois qu'elle est ansi (Frederik Mey)
Je dirais j'ai tout vécu (Frederik Mey)
Je n'ai connu que toi (Frederik Mey)
Je suis fait de ce bois (Frederik Mey)
Jean-Luc, Suzanne et moi (Frederik Mey)
La blessure (Frederik Mey)
La boîte à musique (Frederik Mey)
La chasse presidentielle (Frederik Mey)
La fraise geante (Frederik Mey)
La mappemonde (Frederik Mey)
La mort du pauvre homme (Frederik Mey)
La petite fille (Frederik Mey)
L'assassin est toujours le jardinier (Frederik Mey)
Le formulaire (Frederik Mey)
Le matin nouveau (Frederik Mey)
Le meteorologue (Frederik Mey)
Le politicien (Frederik Mey)
Le vieil ours (Frederik Mey)
Les bulles de savon (Frederik Mey)
Les lumières sont éteintes (Frederik Mey)
Les pages de mon enface (Frederik Mey)
Loch in der Kanne (Rainhard Fendrich & Reinhard Mey)
L'ours qui voulait rester un ours (Frederik Mey)
Meine Zeit (Klaus Hoffmann & Reinhard Mey)
Mes amis d'autrefois (Frederik Mey)
Mes valises toujours à la main (Frederik Mey)
Mon premier cheveu gris (Frederik Mey)
Mon testament (Frederik Mey)
Petit camerade (Frederik Mey)
Petit d'homme (Frederik Mey)
Plus une seule seconde (Frederik Mey)
Prolog (Reinhard Mey und das Berliner Philharmonische Orchester)
Rencontre (Frederik Mey)
Schenk mir diese Nacht (Klaus Hoffmann & Reinhard Mey)
Son sourire (Frederik Mey)
Songez que maintenant (Frederik Mey)
Suzanne (Frederik Mey)
Tous les as... (Frederik Mey)
Tous mes chemins (Frederik Mey)
Tout est bien (Frederik Mey)
Tyrannie (Frederik Mey)
Über den Wolken (Reinhard Mey & Ernie und Bert)
Un dimanche chez Renoir (Frederik Mey)
Un jour, un mois, un an (Frederik Mey)
Une cruche en pierre (Frederik Mey)
Voilà les musiciens (Frederik Mey)
Song hinzufügenDurchschnittliche
Bewertung
Bewertung
4.79
14 BewertungenReinhard Mey - Es ist Weihnachtstag
18.04.2006 22:22
Haha, ein lustiger Vogel ist er schon, dieser Reinhard Mey. In diesem verspielt-melodiösen Lied erzählt er pointiert die Geschichte von in der Nachbarschaft umherwandernden Weihnachtsgeschenken. Über Umwege landen nämlich sämtliche gegenseitigen Gaben schlussendlich wieder in den Händen der ursprünglichen Schenker. Dumm gelaufen für die Familien Mey, Zickendraht und Müller-Wattenscheid! Reinhard Meys cleveres Fazit: "Was lehrt uns dieses Gleichnis? Dass auch mit Hinterlist - Geben nun mal seliger denn Nehmen ist." Eine abgerundete 5 ist dem pfiffigen Liedermacher für solch augenzwinkernde Poesie freilich gewiss.
07.05.2007 08:37
is schon witzig
22.02.2008 11:45
Gut zusammengefasst, Staetz :)
Inhaltlich eine 6. Insgesamt reicht es für eine knappe 5.
Inhaltlich eine 6. Insgesamt reicht es für eine knappe 5.
wieder mal treffend beschrieben von meister mey...ein moderner weihnachtssong wie er auf heutige verhältnisse zutrifft...bitter böse
Also ich finde den Titel gar nicht so böse. Ich finde den Titel eher besinnlich. Die Zeile ".. die mit meinem Keks, die hab ich gleich wieder erkannt." ist schon lustig. Und ansonsten löst sich am Ende alles in wohlgefallen auf. Höchstens die Kritik des Schenken müssens ist rauslesbar. Wenn es einen Titel gibt, den ich zu Weihnachten spielen würde, dann ist es dieser.
@staetz: Bist Du Journalist oder Autor? Du bringst's perfekt auf den Punkt.
Wunderschöner, witziger Song!!!
die Furcht davor, was der andre denken könnte, wenn ich seinen Erwartungen nicht entspreche, treibt den Menschen zu aberwitzigen Handlungen, die ihn völlig kontrollieren
Weihnachten - eigentlich ein Fest der Liebe, bei dem man ein paar Tage Luft holen und sich entspannen kann - ist ein Fest der Heuchelei und des übergroßen Stresses geworden - das Schenken dient nicht mehr dazu, dem anderen eine Freude zu bereiten, sondern ist Mittel zum Zweck geworden, sein Gesicht zu wahren
Zugegeben, es ist vielleicht nicht die Regel und Reinhard Mey versteht es diesen verheerenden Sachverhalt mit seiner üblichen Portion Humor ein bisschen leichter verdaulich zu machen, aber Fakt ist leider:
Zu keiner anderen Jahreszeit ist die Selbstmordrate so hoch wie an Weihnachten.
Es ist heutzutage so einfach geworden, seine individuellen Bedürfnisse zu befriedigen, sich in seinen eigenen vier Wänden seine eigene kleine Freiheit zu basteln und sich selbst zu verwirklichen, dass man oftmals die Gemeinschaft mit anderen Menschen als Einschränkung seiner Freiheit wahrnimmt und so ist es nicht verwunderlich, dass sich der Mensch immer mehr vom Menschen entfremdet. Und seien wir mal ehrlich: Eigentlich kann man dem anderen gar nichts mehr schenken, was der nicht schon selbst hat oder sich ohne Probleme leisten könnte. Aber es wird erwartet, dass man sich immer schön bedankt und Freude heuchelt! Ich jedenfalls mochte Weihnachten noch nie...
Weihnachten - eigentlich ein Fest der Liebe, bei dem man ein paar Tage Luft holen und sich entspannen kann - ist ein Fest der Heuchelei und des übergroßen Stresses geworden - das Schenken dient nicht mehr dazu, dem anderen eine Freude zu bereiten, sondern ist Mittel zum Zweck geworden, sein Gesicht zu wahren
Zugegeben, es ist vielleicht nicht die Regel und Reinhard Mey versteht es diesen verheerenden Sachverhalt mit seiner üblichen Portion Humor ein bisschen leichter verdaulich zu machen, aber Fakt ist leider:
Zu keiner anderen Jahreszeit ist die Selbstmordrate so hoch wie an Weihnachten.
Es ist heutzutage so einfach geworden, seine individuellen Bedürfnisse zu befriedigen, sich in seinen eigenen vier Wänden seine eigene kleine Freiheit zu basteln und sich selbst zu verwirklichen, dass man oftmals die Gemeinschaft mit anderen Menschen als Einschränkung seiner Freiheit wahrnimmt und so ist es nicht verwunderlich, dass sich der Mensch immer mehr vom Menschen entfremdet. Und seien wir mal ehrlich: Eigentlich kann man dem anderen gar nichts mehr schenken, was der nicht schon selbst hat oder sich ohne Probleme leisten könnte. Aber es wird erwartet, dass man sich immer schön bedankt und Freude heuchelt! Ich jedenfalls mochte Weihnachten noch nie...
"Ich hab' den Baum im Ständer, die Geschenke eingehüllt,
alle Karten sind verschickt, kurz: Alle Pflichten sind erfüllt!"
Ja, vom Schenkenmüssen halte ich auch nichts humorvoll präsentiertes Stück, aufgerundete 4.5
alle Karten sind verschickt, kurz: Alle Pflichten sind erfüllt!"
Ja, vom Schenkenmüssen halte ich auch nichts humorvoll präsentiertes Stück, aufgerundete 4.5
Pas mal.
Leuk.
na ja
Angenehm vorgetragener Beitrag mit eigenem Charme, der bisweilen surreal anmutet und gerade deswegen so richtig wirkt. Als wir vorhin nochmals ein paar Plätzchen gebacken hatten, lief das Lied auf SWR 4 Franken-Radio, und so macht Radiohören Spaß.
Für seine Fans ganz bestimmt schon ein Klassiker zum Festtag.